INL Teilnahme der Piraten besiegelt – Meisterschaftsmodus steht

(max) – Durch die Vertragsunterzeichnung seitens des sportlichen Leiters des HC Eppan, Alexander Hofer, besiegelten die Piraten am Freitag 7. Juni 2013 ihre Teilnahme an der neu gegründeten Dreiländerliga „INL“.

 

Alle interessierten Vereine trafen in Salzburg zu einer konstituierenden Sitzung zusammen. Insgesamt werden nun 15 Mannschaften aus Italien, Österreich und Slowenien an der „Inter National Eishockeyliga“, kurz INL teilnehmen. Dies die teilnehmenden Clubs:

 

Aus Italien: HC Gherdeina, HC Eppan, SV Kaltern, HC Meran, HC Neumarkt

 

Aus Österreich: EHC Bregenzerwald, VEU Feldkirch, EHC Lustenau, EK Zeller Eisbären

 

Aus Slowenien: HK Bled, HK Celje, HK Jesenice, HK Triglau Kranj, HK Slavia Ljubliana, HDK Maribor

 

Im Rahmen der Sitzung wurde auch der Meisterschaftsmodus vereinbart und zwar wie folgt: Die Regular Season wird in einer einfachen Hin- und Rückrunde ausgetragen.

 

Nach Ende des Grunddurchganges wird dann eine Zwischenrunde ausgetragen. Dabei spielen die Top 5 Mannschaften in der “master-round”, wobei die Top 3 noch zusätzliche Bonuspunkte erhalten (3, 2, 1). Alle 5 Mannschaften sind zudem bereits fix für die Playoffs qualifiziert.

 

Die Plätze 6, 8, 10,12, 14 sowie 7, 9, 11, 13, 15 spielen hingegen in einer „Qualifying“ Runde um einen Playoffplatz. Während die jeweiligen Gruppensieger direkt ins Viertelfinale aufsteigen, kämpfen die jeweiligen Zweitplatzierten in einem direkten Aufeinandertreffen um den letzten Viertelfinalplatz .

 

Die Liga wird anschließend in einer Pressekonferenz einen sogenannten „Pick“ vornehmen. Dieser wird bereits in der ersten österreichischen Liga, der EBEL, praktiziert. Dabei können sich die ersten 3 Mannschaften ihre Gegner aus den Plätzen 5-8 aussuchen. Zuerst wählt der Erstplatzierte, danach der Zweitplatzierte und zuletzt der Drittplatzierte. Die Play-off-Spiele im Viertelfinale, Halbfinale sowie Finale werden im „Best-of-Five“-Modus ausgetragen.

 

Saisonstart ist bereits am am 20. September 2013, also früher als die A2 bislang und spätestens am 8. April 2014 wird der Meister festehen.Die Punktevergabe bleibt gleich wie bisher, sprich der Sieger nach regulärer Spielzeit erhält drei Punkte, der Sieger nach fünfminütigen Verlängerung oder Penaltyschießen erhält zwei, der Verlierer noch einen Punkt.

 

Der Sportliche Leiter der Piraten, Alexander Hofer, der für den HCE an der Gründungssitzung teilnahm zeigt sich euphorisch: „Alle 15 Teams sind hoch motiviert diese neue Meisterschaft erfolgreich zu starten. Ich bin überzeugt daß es der richtige Weg ist, denn eine rein italienische A2 ist, im Moment zumindest, mit 5, maximal 6 Mannschaften nicht lebensfähig.“


Auch der Präsident der Piraten, Reinhard Zublasing, ist zufrieden mit der Entwicklung: „Schon letzte Saison war das „Unterhaltungsprodukt“ A2 nur mehr bedingt konkurrenzfähig und aufgrund er fast bedeutungslosen Regular Season kam ein Großteil der Zuschauer erst in den Playoffs zum Eishockey. Ich denke der frische Wind der durch die neuen Teams in unsere Eishalle kommt tut allen gut und ich hoffe daß auch die Zuschauer unsere Euphorie teilen werden. Nicht zuletzt hoffe ich daß auch die Unternehmer diese Dreiländerliga als Chance sehen ihre Marke zu präsentieren und uns mit Sponsorbeiträgen unterstützen.

 

Der Pressesprecher der Piraten fügt noch an: „diese Liga ist ein absoluter Glücksfall für die A2 Vereine. Natürlich gibt es keine Garantie daß sie langfristig funktioniert aber de facto stand man nach der letzten Saison Aufgrund der Vereinssituation Ligamäßig vor dem Aus. Ich hoffe nun daß die Wirtschaftstreibenden das Potential welches diese Liga hat richtig wahrnehmen. Diese Liga, welche ganz dem europäischen Grundgedanken der Gemeinschaft entspricht, wird sich über drei Länder verteilen und somit eine breite Visibilität haben. Auch auf Seiten des Publikums erhoffe ich mir, daß unsere Begeisterung geteilt wird und daß die Hockeyfans fleißig ins Stadion kommen.“

 

Bezug auf die Mannschaftsplanung ist der HCE auf einem guten Punkt. Aktuell finden Einzelgespräche mit dem Stammkader statt und in den nächsten Tagen wird feststehen, wer nächste Saison wieder mit an Bord ist

 

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Alexander Hofer bei der Vertragsunterzeichnung